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77 Gäste, darunter 62 Karatekas aus 5 Nationen und 6 Organisationen haben am 28. September 2018 den Weg nach Baden ins Okawa Dojo gefunden. Der Anlass war die grosse Eröffnung des Okawa Dojo unter der Leitung von Sensei Ciril Bächli und Senpai Carla Gallati.

Vom Weissgurt bis zum 7. Dan war wohl jede Stufe vertreten, was einen
überwältigenden Eindruck machte. Im Anschluss an das kurze aber umso intensivere und Spirit reiche Training gab’s Snacks & Drinks in freundschaftlicher Atmosphäre. Die heitere Stimmung machte sich breit und noch bis Mitternacht wurde gelacht und geplaudert.

Der SKS ist stolz, das Okawa Dojo mit seinen wertvollen Instruktoren zu den
Mitgliedern seines Verbandes zählen zu dürfen. Wir wünschen dem Okawa Dojo viel Erfolg, viele Spirit reiche Trainings und nur das Beste für die Zukunft!

Mehr nachzulesen und noch mehr stimmungsvolle Bilder von der Öffnung sind auf der Homepage des Okawa Dojo zu finden unter https://okawa.ch/grand-opening/

OSU

Sommer 2018 – ein Sommer, wie aus dem Bilderbuch. Dazu gehört natürlich auch das alljährliche Tomodachi Camp, dass in Hard am Bodensee (Österreich) immer wieder zahlreiche Karateka aus verschiedenen Teilen Europas zusammenbringt.
Organisiert wird das Camp vom SKS Mitgliedsdojo Tomodachi Dojo und dem befreundeten Linder Dojo aus Wolfurt, Österreich. Dieses Jahr waren Gastinstruktor Sensei Peter De Raedt aus Belgien als Kumitecoach, sowie Shihan Klaus Ming vom IFK Schweiz als ranghöchster Karateka anwesend. Ebenso Senpai Isabel Büchler bereicherte das Camp mit einer Einheit BodyART, um die Körper am Samstagmorgen in Schwung zu bringen. Für diejenigen, die an ihrer Kondition feilen wollten, gab es die Möglichkeit mit Sensei Julia Ziemska am See zu trainieren. Sensei Eveline Wallimann hatte auch eine Trainingseinheit für alle Frauen in petto, denn ihre langjährige Kampferfahrung auf internationalen Tatamis bot den Frauen des Camps so einiges.
Da Samstag traditionell ein langer Trainingstag ist, wird auch eine Einheit gänzlich dem Katatraining gewidmet, wo jeder die Katas seinem Niveau entsprechend üben und verbessern kann.
Die zwei Prüflinge Jannis und Mirko aus dem Tomodachi Dojo durften am Samstagnachmittag ihre Prüfungskämpfe teilweise gegen internationale Kämpfer absolvieren. Da sie ihren technischen Teil schon vor dem Camp absolvierten, stand während des Lagers nur noch der Kumiteteil offen. Nach dem letzten Kampf war die Freude aller gross und es wurde wirklich von Herzen gratuliert. Nicht nur hier verspürte Mann das Motto des Camps, „The Spirit of Friendship“, sondern das gesamte Wochenende hindurch war der respektvolle und freundschaftliche Umgang miteinander deutlich spürbar.
Es wurde fleissig trainiert und am Samstagabend ebenso fleissig gefeiert. Denn das Camp ist nicht nur für seine vielen Trainingseinheiten bekannt, sondern auch für die Sayonaraparty, die ganz in Tracht gehalten wird. Als Unterlage gab es köstliche Rippchen, die danach vom einen oder anderen Schnaps zur Verdauung angeregt wurden, und wenn das nicht ausreichte, war die Tanzfläche eröffnet und die ausgelassene Stimmung trug dazu bei, dass alle ihren Spass hatten.
Am Sonntag gab es dann noch das Spirittraining zum Abschluss, woh Shihan Klaus Ming bei strahlendem Sonnenschein allen Karatekas das Beste in ihnen abverlangte. Natürlich geht kein Tomodachi Camp zu Ende, ohne auch ein wenig bei Kraft- und Partnerübungen die Füsse im Bodensee nass zu machen.
Sensei Luigi schloss das Camp mit rührenden Worten und grossem Dank für viel Respekt und Freundschaft, die jeder einzelne zu einer sensationellen Stimmung beitrug.
Wir freuen uns schon jetzt auf das Tomodachi Camp 2019 vom 9.-11.08.2019!

OSU!

Eine Delegation von Karatekas des SKS machte sich Mitte Juni auf den Weg, um am internationalen Karate Dream Festival 2018 in Tokyo teilzunehmen. Das Turnier wurde von der WKO perfekt organisiert, was bestimmt eine Herausforderung war, denn es nahmen über 3.000 Karatekas auf 12 Tatamis in der Halle des Tokyo Metropolitan Gymnasium teil.

Für unsere Schweizer Delegation begann der erste Turniertag mit dem Bewerb der Teamkata. Sensei Ciril Bächli, Sensei An Polimeno und Senpai Carla Gallati präsentierten auf dem Tatami das, was sie wochenlang gemeinsam trainiert hatten. Timing, Präzision, Kraft und Ausdruck wurden zum Besten gegeben und so konnte sich das starke Dreier-Team den 3. Platz erkämpfen, indem sie sogar in einer Runde die Vorjahressieger aus Japan besiegten.

Mit grosser Motivation nach diesem Erfolgserlebnis ging es danach in die Einzelbewerbe der Katas, wo alle 3 Karatekas in unterschiedlichen Kategorien starteten. Sensei Ciril musste sich leider einem starken japanischen Gegner geschlagen geben, nichtsdestotrotz war ihm die Begeisterung, an einem Turnier in Japan teilgenommen zu haben, nicht zu nehmen.

Sensei An und Senpai Carla kämpften sich Runde um Runde immer weiter vor, bis beide jeweils in ihren Kategorien im Finale standen. Die Spannung war unendlich gross, denn bestimmt hatte man davor geglaubt, dass ein Erfolg möglich ist, dennoch war das Erreichen der Finalrunden schon eine kleine Sensation für sich. Senpai Carla verlor leider im Finale gegen eine Japanerin, die eine makellose und wirklich präzise Kata zeigte. Sensei An konnte im Finale überzeugen und holte sich somit den ersten Platz!
Wir gratulieren allen Kata-Teilnehmern zu ihren grandiosen Erfolgen! Diese Platzierungen erfüllen den SKS mit grossem Stolz, denn so konnten wir zeigen, dass wir auf internationaler Ebene definitiv auch ein Wörtchen mitzureden haben und bestärkt uns darin, dass wir auch richtig trainieren.

Am zweiten Turniertag kam Mirko Thaler als einziger Kämpfer der SKS Delegation zum Zug. Als Gegner stand ihm ein sehr starker Kämpfer aus Kanada gegenüber, der von Anfang an deutlich viel Druck machte und so auch einen Waza-ari (halben Punkt) herausholen konnte und dadurch den Kampf gewann. Auch wenn vielleicht anfangs enttäuscht, geht jeder Kämpfer, egal ob als Sieger oder Verlierer, bereichert vom Tatami. Diese Erfahrungen stärken uns und lassen uns neue Dinge lernen, die wir dann im Training verbessern und hoffentlich beim nächsten Turnierkampf besser umsetzen können. Wir gratulieren Mirko Thaler zu seinem Mut bei einem grossen internationalen Turnier in Japan teilgenommen zu haben!

Als Rahmenprogramm und absolute Bereicherung wurde unseren Karatekas erlaubt, in japanischen Dojos bekannter Shihans zu trainieren. So durfte man neue Erfahrungen und Trainingsmethoden in den Dojos von Shihan Koi und Shihan Tsukamoto sammeln. Das Trainieren in Japanischen Dojos ist für jeden Karateka eine absolute Ehre und immer ein tolles Erlebnis!

Auch sonst blieb der Spass- und Sightseeingfaktor nicht aus, so machte sich die Gruppe immer wieder zwischendurch auf, Tokyos wunderbare Sehenswürdigkeiten zu besuchen, wie u.a. den Asakusa Tempel, den Fischmarkt, den Yoyogi Park, etc. Und natürlich waren sie auch auf den Spuren der Kyokushin-Geschichte unterwegs, so wurde das Grab von Sosai Oyama besucht und auch das Honbu Dojo, das erste Dojo, dass Sosai Oyama in Tokyo eröffnete und bis heute existiert.

Alles in allem war eine sehr erfolgreiche Reise für die Truppe des SKS und alle kehrten mit einer geballten Ladung von Kyokushin-Motivation in die schöne Schweiz zurück.

OSU!