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Das zweite Karate Seminar des SKS findet im Rahmen des Wiedersehens nach Corona-Lockdown statt. Am 26. September 2020 von 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr bieten wir für Karatekas aller Verbände zwei Trainingseinheiten ohne körperlichen Kontakt an.

Wer: Erwachsene und Jugendliche (ab 13 Jahren), alle Kyu- und Dan-Stufen

Kostenbeitrag: 20 CHF / Teilnehmer

Programm

  • Mobilisation / Aufwärmen
  • Kihon
  • Pause
  • Kata in verschiedenen Stufen
  • Funktionelles Kumitetraining
  • Stretching

Instruktoren

Nebst Instruktoren aus den eigenen Reihen konnten wir auch kompetente Instruktoren aus anderen Vebänden für den Event gewinnen:

  • Luigi Polimeno, 4. Dan
  • Roland Juric, 4. Dan
  • Ciril Bächli, 3. Dan
  • Julia Ziemska, 3. Dan
  • Cahit Atilgan, 1. Dan

Wir freuen uns auf ein lehrreiches Seminar und ein freudvolles Wiedersehen unserer Kyokushin-Familie.

OSU

Anmeldung

spätestens bis 18. September 2020

Vom 13.-14. April 2019 fand in Vilnius, der Hauptstadt Litauens, die Shinkyokushin Karate Europameisterschaft statt. Eine gut vorbereitete SKS Delegation aus drei Karateka samt Betreuerteam machten sich auf den Weg, um bei dieser Veranstaltung ein Wörtchen mitzureden.

Die Karateka Sensei An Polimeno aus dem Tomodachi Dojo in Sirnach, so wie Senpai Carla Gallati und Sensei Ciril Bächli aus dem Okawa Dojo in Baden, hatten im Vorfeld sehr intensiv gemeinsam trainiert und sich bis zur Perfektion ausgetauscht, um am Tag X so wenig wie möglich dem Zufall zu überlassen.

Am Samstagvormittag war es so weit - die Europameisterschaft begann mit einem Paukenschlag in der Siemens Arena in Vilnius. Die Herren begannen das Turnier ein wenig früher als die Damen, somit konnte Sensei Ciril sich bereits durch die erste Runde kämpfen und die erste Nervosität, die bei so einem grossen Turnier natürlich gegeben ist, bereits ablegen. Erfolgreich gewann er die meisten Schiedsrichterstimmen für sich und war sichtlich erleichtert und auch doppelt motiviert, in seinem starken Stil fortzufahren. So kam Sensei Ciril Runde um Runde weiter. Er besiegte starke Gegner aus Litauen, Georgien und Ungarn. Nur dem Kata Europameister aus dem Vorjahr musste sich Sensei Ciril schlussendlich geschlagen geben. Beide gaben ihr allerbestes und am Ende entschied sich die Mehrheit der Schiedsrichter für den Polen, der schlussendlich dieses Jahr Vize-Europameister wurde. Mit seiner sehr starken Leistung erreichte Sensei Ciril aber den sensationellen 3. Platz und durfte somit bei der Siegerehrung auf dem Podest stehen und Anerkennung für seine im Vorfeld geleistete harte Arbeit ernten.

Das Damenturnier begann ein wenig zeitversetzt in derselben Halle, aber auf einer anderen Matte. Sensei An hatte ein Freilos geerntet, daher startete Senpai Carla in der ersten Runde gegen eine starke Polin. Die Schiedsrichter hoben ihre Fähnchen und die Schweizerin kam eine Runde weiter. Nun stand sie einer starken Ukrainerin gegenüber, die sie allerdings ebenso souverän aus dem Turnier kickte. Sensei An musste sich zwischenzeitlich gegen eine Ungarin durchsetzen, was sie auch schaffte.
Leider trafen nun die zwei Trainingskolleginnen im Viertelfinale aufeinander. Ein sehr schwieriger Moment für beide, denn in diesem Moment muss man die Freundschaft kurz ablegen und sich auf seine Leistung konzentrieren, alle anderen Emotionen müssen beiseitegelassen werden. Sowohl Senpai Carla, als auch Sensei An performten von ihrer allerbesten Seite. Der Moment, an dem die Schiedsrichter ihre Fähnchen in die Höhe hielten, liess Spannung, Freude und Enttäuschung im gleichen Augenblick explodieren. Sensei An hatte gewonnen und stand im Halbfinale, Senpai Carla leider draussen. Diesen Moment konnte Sensei An nicht für sich geniessen, sie war enttäuscht, dass diese Begegnung bereits so früh kommen musste.
Sensei An musste sich nach einer sichtlich emotionsgeladenen kurzen Pause aber sehr schnell wieder fangen, denn das Turnier war noch nicht vorbei. Sie musste als nächstes eine starke Litauerin besiegen, was sie aber mit Bravour meisterte und stand somit im Finale. Noch eine Gegnerin und der Titel war erneut ihrer. Es ging also dann in die allerletzte Runde des Turniers. Auf der einen Seite Sensei An, die bereits 2 EM-Titel zu verzeichnen hatte und auf der anderen Seite eine junge Litauerin, die den Titel zu Hause gewinnen wollte. Beide zeigten ihre Katas – voller Präzision, Härte mit eisernem Blick und dem lautesten Kampfschrei des Turniers gewann jedoch Sensei An den Europameistertitel 2019!

Mit Sicherheit kein leichtes Turnier, dennoch ist die Ausbeute bei 3 Teilnehmern mit einem 1. Und einem 3. Platz mehr als zufriedenstellend. Und wieder einmal wurde bewiesen, dass auch ein kleines Land wie die Schweiz ein Wörtchen auf der internationalen Bühne mitzureden hat, und zwar ein ganz schön lautes!

Wir sind stolz auf unsere Kata-Champs und danken für ihren unermüdlichen Einsatz!
OSU

Sommer 2018 – ein Sommer, wie aus dem Bilderbuch. Dazu gehört natürlich auch das alljährliche Tomodachi Camp, dass in Hard am Bodensee (Österreich) immer wieder zahlreiche Karateka aus verschiedenen Teilen Europas zusammenbringt.
Organisiert wird das Camp vom SKS Mitgliedsdojo Tomodachi Dojo und dem befreundeten Linder Dojo aus Wolfurt, Österreich. Dieses Jahr waren Gastinstruktor Sensei Peter De Raedt aus Belgien als Kumitecoach, sowie Shihan Klaus Ming vom IFK Schweiz als ranghöchster Karateka anwesend. Ebenso Senpai Isabel Büchler bereicherte das Camp mit einer Einheit BodyART, um die Körper am Samstagmorgen in Schwung zu bringen. Für diejenigen, die an ihrer Kondition feilen wollten, gab es die Möglichkeit mit Sensei Julia Ziemska am See zu trainieren. Sensei Eveline Wallimann hatte auch eine Trainingseinheit für alle Frauen in petto, denn ihre langjährige Kampferfahrung auf internationalen Tatamis bot den Frauen des Camps so einiges.
Da Samstag traditionell ein langer Trainingstag ist, wird auch eine Einheit gänzlich dem Katatraining gewidmet, wo jeder die Katas seinem Niveau entsprechend üben und verbessern kann.
Die zwei Prüflinge Jannis und Mirko aus dem Tomodachi Dojo durften am Samstagnachmittag ihre Prüfungskämpfe teilweise gegen internationale Kämpfer absolvieren. Da sie ihren technischen Teil schon vor dem Camp absolvierten, stand während des Lagers nur noch der Kumiteteil offen. Nach dem letzten Kampf war die Freude aller gross und es wurde wirklich von Herzen gratuliert. Nicht nur hier verspürte Mann das Motto des Camps, „The Spirit of Friendship“, sondern das gesamte Wochenende hindurch war der respektvolle und freundschaftliche Umgang miteinander deutlich spürbar.
Es wurde fleissig trainiert und am Samstagabend ebenso fleissig gefeiert. Denn das Camp ist nicht nur für seine vielen Trainingseinheiten bekannt, sondern auch für die Sayonaraparty, die ganz in Tracht gehalten wird. Als Unterlage gab es köstliche Rippchen, die danach vom einen oder anderen Schnaps zur Verdauung angeregt wurden, und wenn das nicht ausreichte, war die Tanzfläche eröffnet und die ausgelassene Stimmung trug dazu bei, dass alle ihren Spass hatten.
Am Sonntag gab es dann noch das Spirittraining zum Abschluss, woh Shihan Klaus Ming bei strahlendem Sonnenschein allen Karatekas das Beste in ihnen abverlangte. Natürlich geht kein Tomodachi Camp zu Ende, ohne auch ein wenig bei Kraft- und Partnerübungen die Füsse im Bodensee nass zu machen.
Sensei Luigi schloss das Camp mit rührenden Worten und grossem Dank für viel Respekt und Freundschaft, die jeder einzelne zu einer sensationellen Stimmung beitrug.
Wir freuen uns schon jetzt auf das Tomodachi Camp 2019 vom 9.-11.08.2019!

OSU!